Besser spät als nie

Apple erhält Patentschutz auf Unibody-Notebooks

Begonnen hatte der Einführung des fertigungstechnisch revolutionären Unibody-Designs damals mit dem Slogan „It‘s all about the brick“. Nun ist Apple auch das dazu gehörende Patent zugesprochen worden.Eigentlich sind es sogar drei Patente, die die Firma 2008 und 2009 eingereicht hatte.

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Ein Antrag bezieht sich auf das MacBook Air, einer auf die aktuelle MacBook- und MacBook Pro-Reihe, und ein dritter – und vermutlich sogar der wichtigste – auf den Herstellungsprozess, berichtet AppleInsider.

Enthalten ist dabei sowohl das Gehäuse aus einem einzigen Aluminiumstück, in das ein Deckel eingepasst wird, als auch das Trackpad aus Glas, das besonders unempfindlich auf Benutzungsspuren sein soll.

Dass man aber ein Gehäuse, von dem auch Sir Jonathan Ive behauptet, dass es ungeahnte Präzision ermögliche, auch mit Kunststoffe realisieren kann, hat Apple mit den weißen MacBooks gezeigt. Alleine um den Herstellungsprozess zu etablieren, hatte sich Apple damals auf Neuland gewagt: Neue Akkus mit neuer Technologie beispielsweise, die in das dünne Gehäuse passen mussten – und zum Leidwesen vieler Nutzer nicht mehr vom Käufer selbst ausgetauscht werden können und dünnere LED-Bildschirme, die anfangs nur für das 15“-Zoll MacBook Pro zur Verfügung standen. Diesen Erfahrungsvorsprung will man schützen, denn dazu hatte man viel investiert.

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